Aktuelle Programme

Hier finden Sie einige Beispiele für unsere rein konzertanten, abendfüllenden Programme, die wir gerne durch Moderationen ergänzen. Bitte beachten Sie auch unsere Sonderprogramme Texte & Töne mit ausgewählten Schauspielern und Hörfunksprechern und weitere Hörproben im CD-Shop.

Biedermeier - unerhört! (Gesprächskonzert)
Zur Zeit des Biedermeier war die Hausmusik und mit ihr die Besetzung Flöte/Gitarre ausgesprochen populär, so dass neben vielen Bearbeitungen auch zahlreiche Originalkompositionen entstanden. Die Musikmetropole Wien ist in diesem Programm durch Tänze von Franz Schubert (arr.: Stephan Schäfer, Hörprobe, Presse Schubert) vertreten, die bereits zu seinen Lebzeiten für Flöte/Gitarre bearbeitet wurden. Aber auch in unseren Breiten "boomte" das Musizieren in den Salons des Bürgertums und mit ihm wuchs das Repertoire zur Zeit des Biedermeier weiter. Daher erklingen auch selten zu hörende Originalwerke aus der Feder der Flötenvirtuosen Kaspar Kummer (Coburg) und Kaspar Fürstenau (Münster/Oldenburg), des Duisburger Klavier- und Gitarrenlehrers Peter Ernst Hünten sowie des aus Wesel (Niederrhein) stammenden Gitarrenvirtuosen Theodor Gaude.

Serenata Italiana
Eine reizvolle Mischung aus neu arrangierten Werken von Gioacchino Rossini, Saverio Mercadante und Gaetano Donizetti (arr.: Stephan Schäfer) sowie Originalkompositionen gefeierter Gitarrenvirtuosen wie Francesco Molino (Nocturne Nr. 2, Hörprobe) und Mauro Giuliani (Gran Duo Concertant op. 85).

Mozartissimo!    Rheinische Post vom 25.03.2014
Um 1803 erschien Mozarts schon damals sehr populäre Klaviersonate KV 331 (mit dem "Türkischen Marsch") im Verlag Johann Traeg in einer freien Bearbeitung für Flöte und Gitarre. Dies gab den Anstoß zu einer Neufassung dieser Transkription, sowie zwei weiteren Bearbeitungen (Sonaten KV 282 und KV 330), die sich eng am Urtext orientieren (arr.: Stephan Schäfer, Breitkopf & Härtel, Presse Mozart). Dem Umfang und dezenten Klang der damaligen Hammerflügel entsprechend, eignen sich diese Sonaten mit ihrem spielerisch-geistreichen Tonfall, der klaren Teilung in Oberstimmenmelodik und Begleitung, aber auch durch die dialogartigen Passagen besonders für die Ausführung mit Flöte und Gitarre, einer Instrumentenkombination, die um 1800 ihre erste Hochblüte im intimen Milieu der bürgerlichen Salons feierte.

Rund um Carl Maria von Weber
Obgleich Weber keine Duos für Flöte/Gitarre komponiert hat, spielt die Gitarre in seinen Opern und Schauspielmusiken, als Begleitung zahlreicher Kunstlieder ebenso wie in kammermusikalischen Gelegenheitskompositionen eine wichtige Rolle. Dieses Programm bietet die Gelegenheit, neben Variationen über Webersche Themen einige heute zu Unrecht vergessene Komponisten aus seinem unmittelbaren Umfeld kennen zu lernen. So war ihm sein Mannheimer Namensvetter Gottfried Weber zeitlebens freundschaftlich eng verbunden und führte den Meister in die kulturellen Zirkel der Stadt ein. Gemeinsam mit Johann Baptist Gänsbacher, der ebenfalls die Gitarre mehrfach verwendete, schlossen sie sich in Darmstadt zu einem "Harmonischen Verein" zusammen. Neben diesen Kontakten scheint auch Webers Bewunderung für den italienischen, in Wien ansässigen Virtuosen Mauro Giuliani den Komponisten angeregt zu haben, sich mit der Gitarre intensiver zu beschäftigen. Gerade bei Auftritten in privaten Kreisen wurde sie so Webers ständiger Begleiter.

Divertimento! – Originelles und Originales für Flöte & Gitarre
Ein kontrastreiches Programm mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts von Franz Schubert (arr.: Stephan Schäfer), Francis Poulenc (Hörprobe) und Béla Bartók (Hörprobe) sowie Originalkompositionen von Michael Henkel, Kaspar Kummer und Eugène Bozza (Hörprobe).